Direktbeihilfen von 100 Euro für Brillen und Kontaktlinsen

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Der Ministerrat hat am Dienstag (07.10.2025) das Königliche Dekret verabschiedet, das den Plan Veo regelt, der mit 47,7 Millionen Euro für die direkte Gewährung von Beihilfen in Höhe von 100 Euro an Kinder unter 16 Jahren für den Kauf von Brillen, Korrektionsgläsern und Kontaktlinsen ausgestattet ist.

Diese Beihilfe deckt für jeden Begünstigten teilweise die Kosten für unverzichtbare optische Produkte wie einfache Brillenfassungen mit organischen Brillengläsern mit Antireflexbeschichtung, Kontaktlinsen und Pflegemittel für ein Jahr.

Die Beihilfe wird durch direkte Gewährung abgewickelt, sodass die Begünstigten – oder ihre Erziehungsberechtigten – über angeschlossene Einrichtungen, hauptsächlich Optikergeschäfte, darauf zugreifen können, die den Rabatt zum Zeitpunkt des Kaufs gewähren und die Erstattung für die abgegebenen Produkte zusammen mit der kooperierenden Einrichtung abwickeln.

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Der Plan Veo verfügt über eine Gesamtfinanzierung von 47,7 Millionen Euro, die auf zwei Haushaltsjahre verteilt ist: Im Jahr 2025 wird eine Anfangszuweisung von 1 Million Euro und der Rest im Jahr 2026 bereitgestellt. Der Kauf von Brillen oder Kontaktlinsen muss bis zum 31. Dezember 2026 erfolgen, wobei die Zahlungen für im Dezember getätigte Käufe im Geschäftsjahr 2027 erfolgen können, wodurch die effektive Deckung und der buchhalterische Abschluss der Maßnahme gewährleistet sind.

Der Generalrat der Optiker- und Optometristenkammern (CGCOO) übernimmt als kooperierende Einrichtung die Aufgaben der Koordination mit den Optikern, der Überprüfung der Unterlagen, des Kostenausgleichs und der Überwachung des Programms.

Refraktionsfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus betreffen zwischen 10 % und 30 % der Bevölkerung im schulpflichtigen Alter in Spanien, aber die Prävalenz steigt, insbesondere im Zusammenhang mit intensiver Bildschirmnutzung und einem Leben in Innenräumen, betont das Gesundheitsministerium.

Ohne angemessene Korrektur beeinträchtigen diese Probleme nicht nur das körperliche Wohlbefinden der Kinder, sondern auch ihre schulischen Leistungen, ihre psychosoziale Entwicklung und ihre Lebensqualität.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien seltener Zugang zu den notwendigen Sehkorrekturen haben, was soziale und bildungsbezogene Ungleichheiten perpetuiert. Mit dieser Hilfe will die Regierung daher als Instrument der Gleichstellung wirken.

Quelle: Agenturen